Vererbung
Erbinformation
Jedes Lebewesen besitzt ein Genom, in dem alle Informationen zum Aufbau der Zellen gespeichert sind. Damit es nicht verloren geht oder beschädigt wird, wird es sicher im Zellkern verwahrt. Das Alphabet des Lebens besteht aus nur 4 Buchstaben. Doch wie kann man in so einer Sprache alle wichtigen Informationen unterbringen und wie werden diese entschlüsselt und vererbt?
Zellteilung
Wenn Zellen sich teilen, dann sollen beide Tochterzellen genau die gleiche Erbinformation enthalten, wie die Mutterzelle. Damit das klappt, müssen die Chromosomen zunächst einmal verdoppelt werden.
Mendel'sche Regeln
Bereits in den 1860er Jahren entdeckte Gregor Mendel bestimmte Gesetzmäßigkeiten, nach denen Gene weitergegeben werden. Er untersuchte die Vererbung anhand von Erbsenpflanzen und führte Kreuzungsexperimente mit gelben und grünen, runzligen und glatten Erbsenfrüchten durch. Anhand seiner Ergebnisse postulierte er zwei Vererbungsregeln, die erst viel später mit der Entdeckung der Chromosomen wirklich verstanden wurden.
Fortpflanzung
Einhäusig – zweihäusig – zwittrig? Pflanzen können verschiedene Blüten ausbilden und mit Hilfe von Wind oder Insekten ihren Pollen auf die Blütennarbe übertragen. Wer sich nicht auf Wind oder Bienen verlassen will, der kann wie die Erdbeere oder die Kartoffel auch auf vegetative Vermehrung zurückgreifen.