Ein Hybrid ist das Ergebnis einer Kreuzung. Kreuzt man zwei genetisch möglichst unterschiedliche Inzuchtlinien miteinander, so entstehen die überaus ertragreichen F1-Hybride. Den Grund dafür kann man aus den Mendelschen Regeln ableiten. Gemäß der 1. Mendelschen Regel sind die Nachkommen reinerbiger Eltern einheitlich mischerbig. Wenn außerdem die Eltern genetisch sehr verschieden sind, dann stehen die Chancen gut, dass die dominanten positiven Gene eines Elternteils die rezessiven negativen Gene des anderen Elters überlagern. Idealerweise kommen bei den F1-Hybriden ausschließlich positive Gene zur Ausprägung.
Das Problem ist, dass die Nachkommen von F1-Hybriden gemäß der 2. Mendelschen Regel wieder aufspalten und es zu einer Neuverteilung der Merkmale kommt. Das Saatgut von F1-Hybriden sollte deshalb nicht zur Wiederaussaat verwendet werden.
Varianten: F1-Hybrid