Von Klimaneutralität spricht man bei Brennstoffen dann, wenn bei ihrer Verbrennung nur so viel CO2 freigesetzt wird, wie vorher von der Pflanze aus der Luft aufgenommen wurde. Fossile Brennstoffe aus Erdöl oder Erdgas haben sich vor langer Zeit aus abgestorbenen Pflanzenresten entwickelt. Bei ihrer Verbrennung wird also „altes“ CO2 frei. Verbrennt man hingegen Mais oder Stroh, so entweicht nur das CO2 in die Atmosphäre, was die Pflanze im Laufe ihres kurzen Lebens (also innerhalb weniger Monate oder Jahre) selber aufgenommen hat.