Kategorie: Forschungsergebnisse

Ausgewaehlte Forschungsergebnisse des Max-Planck-Instituts für Molekulare Pflanzenphysiologie mit Augenmerk auf die Themen der KIB-Website.

Ohne Sex zu neuen Arten

Pflanzen können ihr gesamtes Erbgut auf ungeschlechtlichem Weg an einen Partner übertragen.

In der Natur kommt es vor, dass sich zwei unterschiedliche Pflanzenarten miteinander kreuzen. Das ist im Normalfall ein Problem, da die Erbinformation der beiden Eltern nicht zueinander passt. Doch manchmal hilft die Natur mit einem Trick nach. Statt, wie normalerweise üblich, nur jeweils die Hälfte der in Vater und Mutter enthaltenen Erbinformation an die Kinder weiterzugegeben, reichen beide Pflanzen die gesamte Information an die Nachkommen weiter, das heißt die Chromosomensätze werden addiert. So finden die Chromosomen während der Meiose einen passenden Partner, die Pflanzen bleiben fortpflanzungsfähig und eine neue Art ist entstanden. Beispiele für eine solche Allopolyploidie finden wir sowohl bei Wildpflanzen als auch bei Nutzpflanzen wie dem Weizen, dem Raps oder auch der Baumwolle. Die Arbeitsgruppe um Ralph Bock vom Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie konnte nun erstmalig nachweisen, dass eine solche Artneubildung auch auf ungeschlechtlichem Wege herbeigeführt werden kann.

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Woran denkt ihr bei CRISP?

Vielleicht an Kartoffelchips? Das, woran ich denke hat zwar auch etwas mit Pflanzen zu tun, eine Fritteuse spielt dabei aber keine Rolle. Ich meine CRISPR-Cas, den neuesten Trend aus dem Labor. Ihr fragt euch, was das sein soll? Das erfahrt ihr hier.

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